Fernüberwachung mit IP und SNMP

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Fernüberwachung mit IP und SNMP

IP-basierende Fernüberwachungssysteme für Bahn, Telekommunikations- und Energieversorgungsunternehmen

MDD SiteBoss Serie im Ãœberblick

Remote Site Management beginnt oftmals als Schrank-Überwachungssystem wenn diese Systeme nur indirekt dem Zugriff von Personal unterliegen. Ein gutes Beispiel hierfür sind Basisstationen für GSM/GPRS, TETRA, UMTS, WIMAX oder Sendeeinrichtungen von Rundfunk und Fernsehanstalten. Diese Baugruppen werden in erster Linie bei Installationen eingesetzt um die Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit, Spannungen (EIN/ AUSGÄNGE, potentialfreie Kontakte) oder den Zustand der Türen an den Server- oder Telekommunikationsschränken an eine Zentrale zu übermitteln. Das kann über spezielle Software gehen oder mit Hilfe unserer offenen SNMP MIB in einem SNMP Management System, wie z.B. HP OpenView, Micromuse, Castel Rock... integriert sein. Typisch für diese Systeme ist die Möglichkeit, viele externe Sensoren anzuschließen. Ein Bild der Möglichkeiten mit den SNMP Link Geräten wird hier dargestellt. Dabei sieht man, daß der Funktionsumfang weit über die reine Schranküberwachung hinausgeht, man hat es also mit einem echten Remote Site Management System zu tun. IM ÜBRIGEN, das Konvertieren von Fernwirkprotokollen IEC 60870-5-101 und 104 stellt für uns kein Problem dar!

Die Netzwerk Management Station ist über ein LAN oder ein WAN mit einem SNMP Link Modell SL10,12,61 oder 81 verbunden. An dem SL61 sind externe Sensoren angeschlossen, die Umgebungsvariablen, zum Beispiel Temperaturen, Status von Türen, Status von nicht-SNMP-fähigen Produkten wie einer PBX, Spannungen oder einfach Kontakte aus anderen Geräten sammeln. Zusätzliche Funktionen können die Überwachung von seriellen Ports auf bestimmte, festgelegte Meldungen sein, oder auch ein integrierter Terminalserver, der zu den Konsolenports von Routern, Hubs oder Multiplexern verbunden ist und dann über das Telnet - Protokoll auf diese zugreifen kann.

Die Anbindung von externen Sensoren soll möglichst über eine einfache Schnittstelle erfolgen (RJ 45Kabel), damit mehrere Schränke zu einem zentralen Gerät verbunden werden können. Das erlaubt die Zentralisierung der Datensammlung bei einer größeren Installation an einer Stelle, von der dann die zentrale Überwachung per SNMP-Traps informiert wird. Zusätzlich zu der SNMP-Anbindung gibt es aber noch andere Arten der Alarmweitergabe, z. B. durch E-Mails, SMS-Meldungen, Pageranrufe oder Modemanwahl einer Zentrale.

Zusätzlich zu der Integration von Terminalservern als Ausgabegerät gibt es die Möglichkeit ,Relais- Ausgaben zu erzeugen, mit denen dann die Power Satelliten von Multi Data Digital geschaltet werden können, um z. B. die Spannung von Routern, Hubs oder Servern auszuschalten und so einen gezielten Restart durchzuführen. Auch diese Digitalausgaben können durch externe Relaisbaugruppen, die über einen speziellen Bus angeschlossen werden, realisiert werden um zu verhindern, daß Schaltspannungen über größere Entfernungen geschleift werden müssen.

Das Konfigurieren der SNMP Link Geräte kann über das serielle Interface, über eine Telnetsession oder bei den größeren Systemen SL61 und SL81 auch über einen Webbrowser erfolgen.

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